Wie unterscheidet sich Sportmassage von klassischer Massage?
Seit jeher ist die klassische Massage als wichtige Heil- und Vorbeugemethode nicht wegzudenken. Durch Kneten, Streichen, Vibrationen uvm. werden nicht nur verhärtete Muskeln gelockert, sondern auch der Kreislauf und somit der Stofftransport (Weiter- bzw. Abtransport von Schlackenstoffen) im Körper angeregt.
Patienten, die unter Kopfschmerzen oder Erschöpfungszuständen leiden, sprechen auf verschiedene Massageformen gut an.
Die Sportmassage ist eine Ergänzung zur klassischen Massage, indem auf die individuellen Bedürfnisse des Sportlers und dessen spezielle Probleme eingegangen wird. Sie ist eine gute Möglichkeit den Sportler auf eine bevorstehende körperliche Belastung vorzubereiten, während der Beanspruchung lockernd oder dehnend einzugreifen sowie im Nachhinein regenerativ zu wirken.
Ich persönlich bediene mich verschiedener Varianten der klassischen Massage und Manipulativmassage nach Dr. Terrier, ergänze diese durch Techniken aus der Bindegewebs- und Segmentmassage (Zugreize, die reflektorische Reaktionen an inneren Organen, dem Bewegungsapparat und der Haut auslösen).
Lokal begrenzte Verhärtungen der Muskulatur, die in das umliegende Gewebe ausstrahlen, bekämpfe ich mittels Triggerpunkt-Therapie, während ein ausgleichender Effekt auf den Gesamtorganismus mit Hilfe des Myofascial Release (Manipulation von tiefsitzenden Bindegewebszügen) erzielt wird.
Nicht zu vergessen die manuelle Lymphdrainage, durch die nicht nur postoperative bzw. posttraumatische Schwellungen gelindert werden können, sondern auch bei wiederkehrender Migräne gute Erfolge zu erzielen sind.
Zur Verstärkung des muskelentspannenden Effekts kann nach der Behandlung noch ein Kinesiotape angebracht werden…